Kö-Bogen II: Weltklasse Architektur

1. April 2019

Der Kö-Bogen, das Bauwerk aus der Feder des Berliner Stararchitekten Daniel Libeskind, das seit fünf Jahren das nördliche Ende der noblen Einkaufsmeile Königsallee aufwertet, bekommt Gesellschaft. Kö-Bogen 2 heißt das Projekt, bei dem dieses Mal ein berühmter Düsseldorfer Kollege den Zuschlag für den besten Entwurf bekam. Kein Geringerer als Christoph Ingenhoven wird der nördlichen Düsseldorfer Innenstadt ein neues grünes Herz verpassen. Bereits seit 25 Jahren beschäftigt sich der renommierte Architekt mit einer Revitalisierung dieses Viertels – bis 2013 dominierte hier nämlich noch eine Hochstraße, im Volksmund ‚Tausendfüßler‘ genannt, die vor sechs Jahren aber den neuen Plänen weichen musste. Zwischen Gustaf-Gründgens-Platz, der Schadowstraße und dem restrukturiertem Jan-Wellem-Platz plant der für seine nachhaltigen Konzepte gefeierte Ingenhoven nun ein zweiteiliges Ensemble. Die abgestufte begrünte Fassade des sechsgeschossigen Hauptgebäudes soll zusammen mit dem begrasten und begehbaren Schrägdach des zweiten, dreiecksförmigen Gebäudes die Jahreszeiten zurück in die Stadt bringen. Insgesamt fast acht Kilometer Hainbuchenhecken, eine als robust bekannte einheimische Pflanze, werden die Fassaden beschatten und als natürlicher Windschutz am Fuß des benachbarten Hochhauses fungieren. Das begraste Schrägdach des zweiten, dreiecksförmigen und sich zum Hofgarten hin bis auf zehn Meter Höhe aufschwingenden Gebäudes verlängert zukünftig den benachbarten Hofgarten um eine Wiese mit Aussicht auf den Gustav-Gründgens-Platz. Ein neuer Platz zum Chillen und Sonnenbaden – die Düsseldorfer werden es Ingenhoven sicherlich hoch anrechnen!

 

Möchten Sie eine virtuelle Fürhung über das Gelände starten oder einen Namensvorschlag für den Kö-Bogen 2 einreichen? Dann besuchen Sie www.koebogen-2.de.

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Listenelement_News_Kö-Bogen 2, © Centrum/B&L, Ingenhoven, Cadman
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